Freitag, 06.12.2024

Denn Anleger in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sind natürlich jetzt aufgeschreckt. Aufgeschreckt durch die Veröffentlichungen der in Deutschland, Österreich und Liechtenstein jeweils zuständigen Finanzaufsichtsbehörden, denn die sind in den letzten knapp 4 Wochen gegenüber Unternehmen aus der adcada Gruppe mehrfach aufsichtsrechtlich eingeschritten.

Auch das Investmentangebot adcada.healthcare ist nicht gestattet, heißt in der Konsequenz, dass alle einbezahlten Gelder von den Anlegern zurückgefordert werden können, ja aus der Sicht von Rechtsanwälten aus dem Bank- und Kapitalmarktrecht sogar vom Unternehmen ohne Mahnung zurückgezahlt werden müssten. Nun haben aber viele Rechtsanwälte dann Bedenken, ob das Unternehmen ADCADA denn wirtschaftlich überhaupt in der Lage dazu sein wird, die möglichen Rückforderungen der Anleger dann auch zu erfüllen.

Man muss natürlich auch sagen, dass der Spruch adcada healthcare rettet Leben natürlich völliger bullshit ist, denn bis heute hat adcada noch nicht eine Atemschutzmaske produziert und mit Verlaub, ob Masken von adcada dann wirklich Leben retten, das lassen wir dann einmal dahingestellt. Zumal wir der Meinung sind, dass adcada damit nur ein Argument haben wollte, um weitere Anlegergelder einzusammeln. Wir stellen hier einmal die Frage, wie viel Kapital von den angeblich eingesammelten 8 Millionen Euro denn wirklich in diesen Bereich investiert wurden?

Da sollte Benjamin Franklin Kühn dann sicherlich einmal eine Abrechnung, die man überprüfen kann, vorlegen. Im Moment schweigen aber Benjamin Kühn und auch seine Rechtsanwälte zu Fragen, denen man den Herren stellt. Warum eigentlich? Sie sind doch sonst so mitteilsam Herr Kühn.

Aus meiner Sicht, sehr geehrter Herr Kühn, geht es möglicherweise nur noch um die Frage, waren sie bei allen Ihren Geschäften in der Vergangenheit wirklich ehrlich?

Auch das werden wir dann in den nächsten Monaten wohl erfahren Herr Kühn! Bis dahin raten wir jedem Anleger sich sein Geld zurück zu holen.

Update:

Das Unternehmen adcada teilt uns mit, dass die Warnmeldung auf der Seite www.fma.gv.at gelöscht wurde.

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